Das Wetter sieht schon mal gut aus, also schon mal gute Laune beim Frühstück. Dann nochmals gecheckt, welche Variante wie lange nach Rapperswil und dem Seedamm braucht. Also etwas früher los, damit die Autobahn nur auf dem letzten Teil benötigt würde. Vor lauter gemütlichem Fahren, schönem Wetter geniessen kam ich prompt eine Viertelstunde zu spät zum Treffpunkt.
Alle waren schon da und guter Dinge, doch ich ahnte bereits, dass mich diese verflixte Viertelstunde den Rest des Tages verfolgen würde.
Egal, wie beim MCG üblich, wenn es in die Innerschweiz ab Seedamm geht, hiess die Route: Etzelpass, 500m Schotterrumpelpiste bei Egg (Sihlsee), Ibergeregg. Hier gabs auch einen ersten und ein Blick auf die Uhr verriet mir, die Fähre wirste wohl vergessen können. So blieb mir als Tourguide nichts anderes übrig, es mit Geduld zu versuchen und dem tröstenden Gedanken: Vier Tage Zeit zur Entspannung und möglichst keine Hetze. Angesichts gewisser Fahrpläne nicht immer ein leichtes Unterfangen ...
Fare well Tellsprung - wir sehen uns in einer Stunde wieder
Nach der entspannenden Schiffahrt folgte ein kleines Schmankerl in Form des Ächerlipasses mit seinen 1458 Metern und einem GPS, das nebst Satelliten auch die Spur verlor. Da sind Ortskenntnisse einfach ganz praktisch.
Mittagshalt war kurz unterhalb der Brünigpasshöhe auf einer Terrasse mit Talsicht. Als gefliessentlicher Tourguide hat man natürlich so seine Beziehungen spielen lassen, was sich in einem Training der Patrouille Suisse mit den Pilatus-Trainingsflugzeugen äusserte. davon haben andere geschossen.
Weiter ging es dann auf einer eher langweiligen Etappe bis Kandersteg, wo es hiess: Bahnverlad durch den Lötschberg. Dazu musste man sich nach der Zahlstation als Töffler zuerst mal durch die ganzen Autos durchwinden, welche da auf der Töffspur im Weg standen und sich dann sogar vorne an der Ampel gedulden. Denn nicht jeder Zug ist auch mit dem Fussgänger-/Velo-/Töffwaggon ausgerüstet. Kurzweiliges Gespräch mit einem Berner K-Fahrer, welcher "schnell" ins Wallis fuhr, um eine Störung zu beheben.
Im Wallis angekommen, superschönes und warmes Wetter, das versprach doch ein paar schöne Tage. Beim Erklimmen der Höhenstrasse nach Albinen kamen wir auch an den Schweizer Ohren ins Weltall vorbei, böse Zungen behaupten, dass sie auch anderes hören können.
Im Hotel angekommen eine angenehme Überraschung, für die Töffs gabs eine Garage mit dem charmanten Duft von Heizöl extraleicht und die Zimmer boten wirklich eine klasse Sicht Richtung Sierre.
Kleiner Wehrmutstropfen, das eigene Restaurant hatte wegen Kochausfalls geschlossen. Doch im Dorf gab es eine Alternative, das Restaurant Sunnublick. Die Wirtin war wirklich gut drauf und das Essen einfach lecker.
samedi
Frühstück ist angesagt und dank kostenlosen WLAN auch ein Blick aufs Regenradar & Cie. Sollte erst gegen späteren Nachmittag nass werden, hoffen wir mal, dass die Wetterfrösche Ahnung haben.
Programm für heute:
Höhenstrassen nördlich der Rhone, also Montana, Crans-sur-Sierre, Lac de Tseuzier, Col du Sanetsch, Lac de Derborence.
Wunderbar geeignet für Picknick, daher haben wir dem Dorfladen etwas Umsatz beschert, bescheiden zwar, doch immerhin.
Auf dem Weg nach Montana kamen wir an einer Stelle vorbei, wo vor geraumer Zeit zwei meiner Mitreisenden "gescheitert" waren.
Dieses Mal jedoch wurde die Passage gnadenlos durchfahren und war wesentlich harmloser, als es im ersten Moment aussah. In der mondänen Winterdestination ein kurzer Stopp für den Besuch der verschiedenen Geldinstitute und weiter gings schliesslich zum Lac de Tseuzier.
Eine eindrückliche Stauanlage, die Mauer konnte mit dem Töff befahren werden und bot einen grandiosen Ausblick ins Tal hinunter. Sie hat auch einen eigenen Namen: Barrage du Rawil.
Weiter ging es zum Tageshighlight, dem Sanetschpass. Auf dem Weg zu seinen 2251 Metern wurden die Tropfen immer zahlreicher, nebst einer kleinen Fehlinterpretation beim Lesen des GPS kamen wir schliesslich nur bis zur Auberge de Zanfleuron.
Da wurde es mir einfach zu nass und die Aussicht bei Regen eine Schotterpiste hinauf und anschliessend wieder runterzufahren, das muss nicht unbedingt sein. Also gönnten wir uns hier ein kleines Mittagessen und hofften darauf, dass die Einkäufe fürs Picknick am Sonntag genutzt werden können.
Abends im Sunnublick dann wieder lecker geschlemmt und sich erkundigt, wo man denn am Sonntag zum Essen hingehen könnte.
In Albinen selbst gäbe es noch etwas in der Nähe der Kirche, allerdings seien die Öffnungszeiten mit Vorsicht zu geniessen, wie die Wirtin meinte. Alternativ einen kleinen Spaziergang nach Flaschen zur Talstation und dort ins namensgleiche Restaurant.
Schauen wir mal...
dimanche
Beim Frühstück der obligate Blick aufs Regenradar und die Prognosen der Wetterfrösche. Sieht entschieden besser aus, als gestern, obschon draussen kurz der Nebel beim Bergaufstieg vorbeischwabert.
Wie bitte, schon raus? ...
Das heutige Tagesprogramm soll uns ja südlich der Rhone in die Höhe führen: Lac de Moiry, Val d'Hérens, Pyramides d'Euseigne, Lac des Dix und Haute-Nendaz.
Schon die ersten Höhenmeter ins Val d'Anniviers öffneten ein Panorama auf Sierre, das sich sehen lassen konnte.
Flott ging es bis wenige Kilometer vor Zinal, wo die Talseite gewechsel wurde und man bei Grimentz zum Lac de Moiry wollte.
Doch daraus wurde nichts, da die Zufahrt gesperrt war, wie schon in Vissoie angeschrieben. Sagen wir mal so, eine Woche früher und es wäre möglich gewesen, genauso verhielt es sich mit der Strassensperrung von Mayoux bis Vercorin. Also wieder runter nach Sierre und talwärts bis Grône, doch zuvor mal Kaffeestopp in Vissoie und Karte studiert und GPS neuorientiert.
In Grône dann in die Höhe nach Vercorin und die Höhenstrasse bis Praz-Jean genommen. In Euseigne erst mal die Abzweigung links liegen gelassen, damit man die Pyramiden auch zu Gesicht bekommen konnte.
Dann etwas zurück und eine kleine Nebenstrasse ins Val d'Hérémence befahren und ab zur Staumauer der Grand Dixence. Die ja auch schon in einem James Bond Film mitgewirkt hat (Goldeneye). An ihrem Fusse gönnten wir uns dann das Picknick und Caffé Guzzi präsentierte einen CapChoc...
Entspannt ging es im höhensträsslichen Swing in Richtung Haue-Nendaz und im Tal an Aproz vorbei. Gut gelaunt trafen wir im Hotel ein und machten uns frisch. Ein friedlicher Spaziergang ins Dorfzentrum und zum in seiner Nähe gelegenen Godswaergjistubu.
Die Freude auf ein viergängiges Slowfood-Menü verflog rasch, da dort ein Schild mitteilte: geschlossen bis Donnerstagabend.
Bloss heute Morgen um viertel vor acht, war von diesem Schild noch nichts zu sehen gewesen (und die regulären Öffnungszeiten sehen auch anders aus).
Den Bus nach Flaschen haben wir generös verpasst, also machten wir uns zu Fuss auf den Weg nach Flaschen. Das ja gemäss Wirtin nicht so weit weg sei (Messungen vom Sonntag ergaben vier Kilometer mit einer Höhendifferenz von zweihundert Metern) - das Wandern ist des Müllers Lust und sehr appetitanregend.
Jedenfalls wars die Mühe Wert, das Essen ausgezeichnet, das Dessert noch besser und der ultimative Service des Chefs einfach genial: Er hat uns zum Hotel in Albinen zurückgefahren!
Die Flieger waren so schnell vorbeigezischt, dass sie kaum mit der Handycam einzufangen waren.
Könnt ihr euch den Sound vorstellen, wenn so eine Formation im Tal übt und der Schall von den Wänden der Schlucht reflektiert wird?
lundi
Während andere bereits im Stau stehen, gönnen wir uns erst mal ein Frühstück und geniessen ein letztes Mal die herrliche Aussicht von Albinen aus.
Für die Rückreise standen drei Varianten offen:
-
lange: Nufenen, Gotthard (Tremola), Furka, Grimsel, Susten, Pragel
-
mittel: Grimsel, Susten, Pragel
-
kurz: Furka, Pragel
Erste Etappe war bis Brig und dort die grosse Coop-Tankstelle mit Shop besucht. Da haben wir die Gutscheine des BLS-Bahnverlads einlösen können und Picknick besorgt. Weiter ging es bis Ulrichen, dort hiess es erst mal und auf unseren Nachzügler warten.
Hier wurde freie Fahrt gegeben, auf den Nufenen hinauf und sogar auch hinunter bis Fontana, kurz vor Airolo. Das wurde von den gruppeneigenen Papparazi natürlich ausgenutzt...
In Airolo dann die Tremola, das heisst die alte Gotthardpassstrasse mit den Kopfsteinpflaster, von zu unterst bis zu oberst gefahren und gerade mal ein einziges entgegenkommendes Auto gehabt. So leer hab ich sie noch nie erlebt.
Auf dem Gotthard dann Picknick mit Bratwurst (dafür gibts die Grill- und Imbissstände ja auch) und eine kleine Suche nach dem Memorial für den Gotthard-Sänger Steve Lee, das nicht gefunden wurde.
Ein Blick an den Himmel und die verschiedenen Fahrtrichtungen liessen die Regenklamotten montieren und die Varianten um eine Nummer vier zu ergänzen:
-
Nufenen, Gotthard, Pragel
Kurz nach Andermatt war dann mal Schluss mit Regen, es wurde trockener und wärmer. Bei Altdorf ein schüchterner Blick in Richtung Klausenpass, sieht genauso nass aus, also weiter.
In Schwyz sah es in Richtung Sattel sonnig aus und gen Osten und dem Pragel deutlich heller als vorher beim Klausen. Also ab durch die Mitte und prompt setzte in Muotathal wieder leichter Regen ein, der je höher wir kamen, weniger wurde.
Am Westende des Klöntaler Sees gönnten wir uns dann einen Kaffeestopp samt Nussgipfel und ich konnte der Versuchung, heimische Braukunst zu erwerben, nicht widerstehen.
Hier verabschiedeten wir auch bereits den ersten Teilnehmer, wollte er doch auf einer eigenen Route an den Bodensee kommen. Wir andern machten uns auf den Weg zur Agrola-Tankstelle in Eschenbach/SG und kämpften uns bis Näfels tapfer durch die Glarner Rushour.
Ich bedanke mich bei meinen Mitreisenden für die angenehme Gesellschaft und hoffe, dass die paar Kilometer gefallen haben.
TG
Top
Treffpunkt Eglisau 18.30 Uhr. Strecke: Hüntwangen - Baltersweil BRD - Osterfingen CH - Hallau - Hallauerberg - Husen – Eberfingen BRD - Mauchen - Oberwangen - Unterwangen - Dillendorf - Münchingen - Ewattingen (Pause) - Grimmelshofen - Fützen - Zollhaus - Randen - Bargen - Grenzgasthof "Löwen" (Nachtessen) Heimfahrt via Autostrasse über Schaffhausen.
Es war bis jetzt der heisseste Tag im Jahr.
Ich hätte mich nicht gewundert, wenn niemand Lust gehabt hätte zum Töff fahren.
Aber pünktlich trafen doch 3 Fahrer ein.
Die Töffs bunt gemischt wie immer: 1 x Triumph, 1 x BMW und 2 x Yamaha.
Nach 5 Min. Toleranz fuhren wir zügig los, damit uns der Fahrtwind kühlt. Es ging über kleine und gössere Strassen, aber immer mit vielen Kurven zum Pausenhalt. Schliesslich sollte man ja viel trinken, damit die „Grauen Zellen“ immer gut funktionieren.
Nach der Pause wurde es langsam kühler und angenehmer, auch weil die Tour oft durch Wälder führte.
Nach 2 Std. hatten alle Hunger und so steuerten wir den Schlusshalt im Grenzgasthof „Löwen“ an.
Gut gestärkt gings dann in der Dunkelheit auf der Autostrasse wieder nach Hause.
CH
Die Shell Tankstelle an der wir uns um 6:00Uhr trafen öffnete zu diesem Zeitpunkt ihre Türen. So konnten wir uns vor der Fahrt noch einen Koffeinhaltigen Muntermacher genehmigen. Eine Viertelstunde später ging es los via Hüntwangen – Stetten – Griessen – Eggingen – Rothaus an den Schluchsee.
Dort gönnten wir uns bei schönster Aussicht auf der Terrasse des Seehotel Hubertus eine Kaffeepause. Frisch versorgt ging es weiter dem See entlang und dann Richtung Menzenschwand.
Die weitere Route führte hauptsächlich über nicht viel befahrenen Strassen vorbei an Bernau – Todtmoos – Wembach – Böllen – Tegernau nach Zell im Wiesental wo wir in der Pfefferhütte einen weiteren Verpflegungshalt einlegten. Leider gab es dort nichts zu essen, da es noch nicht Mittagszeit war. Deshalb entschlossen wir uns, nun zügig und mit nur noch einer kurzen Pause zum Schlusshalt zu fahren. So ging es weiter nach Riedichen – Hasel – Wehr – Strittmatt – Remetschweil – Aichen – Breitenfeld und schliesslich via Walshut Tiengen nach Rekkingen ins Restaurant Krone. In der wunderschönen Gartenwirtschaft genehmigten wir uns dann einen leckeren Burger aus Hochlandrinderfleisch und machten uns schliesslich zufrieden auf den Nachhauseweg.
SG
Samstag, 29.06.2013: Pünktlich zur ORF des MCG öffnet Petrus seine Schleusen und lässt es aus Kübeln regnen.
Trotzdem finden sich alle 6 gemeldeten Teams bei T und T ein um sich bei Kaffee und Gipfeli über die anstehenden Aufgaben instruieren zu lassen, der „Pöstler“ stellt natürlich dabei als letzter sein Töff ab.
Trotz des schauerlichen Wetters ist die Stimmung gut und alle sind gespannt auf die Aufgaben.
Insgesamt 10 Posten sind anzufahren und verschiedene Aufgaben dabei zu meistern.
Los geht’s also bei Regen. Zuerst Richtung Tann, wir treffen dort auf die Vorausfahrende Gruppe und auch die nach uns gestartete Kombi trifft noch ein, als wir die Rätsel lösen wollen, denn dort muss ein Töff inspiziert werden. Nachdem diese Aufgabe gelöst ist, machen wir uns auf in Richtung Goldingen. Beim Losfahren treffen wir noch auf die nach uns gestartete Familienkombi, wir haben wohl zu lange mit dem Mech geschwätzt. In Goldingen geht es in die Schule. Aufgabe dort: Ein Lego-‐Auto zusammenbauen, hier ist Teamarbeit gefordert (Grundsatzmotto beim MCG). Natürlich wird nicht mit Kommenta-‐ ren gegeizt, denn zwei weitere Gruppen haben sich am zweiten Kontrollpunkt eingefun-‐ den und spicken natürlich.
Weiter geht’s zu Posten Nummer 3: Beim Golfclub Nuolen ist der Wegweiser durcheinander gebracht worden, hier gilt es, wieder alles in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Nachdem dies erledigt ist, diskutieren wir, ob Posten Nr. 4 angefahren wird. Wegen des saumässigen Wetters entscheiden wir uns dagegen, auch weil dieser Posten nicht be-‐ setzt ist, es wartet also niemand auf uns. Und die beiden verlorenen Punkte können wir verschmerzen.
Also weiter zu Posten Nr. 5: Die Schanzen von Einsiedeln. Hier müssen die Anzahl der Schanzen angegeben werden und die Buchstaben unter den Fenstern des Richterturms in der richtigen Reihenfolge aufgeschrieben werden. Ein Klacks für clevere Töfffahrer vom MCG.
Uns überkommt so langsam ein Hüngerchen, denn die Aufgaben und das Wetter fordern einen Töfffahrer doch mehr als erwartet. SR kennt eine Lokalität ganz in der Nähe, leider hat sie geschlossen. Wir entschliessen uns erstmal weiter in Richtung Unterägeri zum Kontrollpunkt Nr. 6 zu fahren. Auf dem Weg lädt das renovierte Restaurant Raten zum Verweilen ein. Durchgefroren und durchnässt nehmen wir diese Einladung gerne an.
Ein Blick nach draussen lässt weiterhin nichts Gutes ahnen. Es regnet weiter Bindfäden und es scheint immer kälter zu werden. Trotzdem müssen wir weiter, der Posten 6 ist schliesslich nur bis 15:00 Uhr besetzt und wir wollen pünktlich sein. Dort angekommen (trockenes Wetter, hurra!) müssen wir Dirk Nowitzki Konkurrenz machen, d.h. wir spie-‐ len Basketball. Leider wird es nichts mit einer Karriere in der NBA, Stephan und ich
erreichen: Zero Points (wie beim ESC). Aber das lässt uns gute Laune nicht ein Stück kleiner werden.
Kontrollposten 7 ist eine Lenkwaffenstellung in Menzingen. Hier haben wir beim Mittagessen schon die Fragen gelöst (glauben wir), moderne Technik macht fast mög-‐ lich. Auch bei diesem Kontrollpunkt entscheiden wir uns für das nicht Anfahren (the Weather, you know?). Immerhin haben wir Dank der Technik zwei von drei möglichen Punkten erarbeitet. Nicht schlecht für Teilzeit-‐ORF-‐ler.
Weiter also zu Posten 8: Hier ist mittels kleiner Giesskännchen ein Eimer mit Wasser aus einem Brunnen zu füllen. Diese Übung geht allen schnell von der Hand, da wir ja von Petrus reichlich Unterstützung erhalten. Auch die KP-‐Kontrolleure haben da nichts zu lachen, denn auch sie müssen raus in den Regen.
Und wieder weiter zum nächsten Kontrollpunkt (Nr. 9), der Fähre Horgen. Hier sind verschieden Fragen zu beantworten. Die Mitarbeiter verdrehen leicht die Augen, als wir unsere Fragen stellen, die Kollegen haben also die gleiche Fähre erwischt. Wir informie-‐ ren die Mitarbeiter, das noch weitere Fragensteller eintreffen werden und verlassen die Fähre in Meilen und machen uns auf zum letzten Kontrollpunkt in Egg. An diesem Kontrollpunkt entscheidet sich, wer gewinnt bzw. die Ehrenränge belegt (aber dass wis-‐ sen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht). Jedes Team muss Karten ziehen und die Augen auf dem Blatt ergeben die erreichte Punktzahl. Wir liegen im Mittelefeld.
Nach einem Kaffee machen wir uns auf den Weg Nachhause: Duschen, Aufwärmen und Umziehen für den Grillplausch am Abend.
Ein feuchter, aber dennoch interessanter Tag neigt sich dem Ende und natürlich schwebt über allem die Frage: Wer wird den Pokal mit Nachhause nehmen dürfen. Das Team SU (Abkürzung für Siegen unerwünscht) wird es jedenfalls nicht.
In der Waldhütte Cheibenriet geht es dann am Abend mit Apero und Grillplausch weiter. Alle Teams diskutieren ihre Antworten und rätseln, wer wie viele Punkte erhalten hat. Nach einem feinen Nachtessen werden alle ungeduldig und die Organisatoren (Team TomTom) machen sich an die Preisverleihung. Der Sieg geht an CR und seinen Kompagnon. Dieser Sieg sorgt für zwei stauende Augenpaare (Sieger und Ehefrau) so-‐ wie viele schadenfrohe Kommentare von den „unterlegenen“ Teams.
Im nächsten Jahr gibt es damit also wieder eine spannende ORF, dann hoffentlich mit besserem Wetter.
Ein grosses Lob an die Organisatoren, die sich mit viel Liebe zum Detail grosse Mühe gemacht haben, um uns den ganzen Tag zu beschäftigen.
Danke, es war toll. Euer Postillion
UH
Nach einem doch etwas verregneten Frühling, vor allem an den Weekends, war die Vorhersage für das Jubiläumstour-Weekend gar nicht mal so schlecht....
Auf alle Fälle um Welten besser als einige Tage zuvor, als ich bereits für die Erkundung mit meiner GS im Tessin war.
Als ich jedoch am Morgen früh meine Ersatz-GS bereit machte (Meine GS stand infolge eines kleinen technischen Problems beim Freundlichen) hatte es doch einige dicke schwarze Wolken am Himmel...welche jedoch laut Wetterbericht ziemlich schnell verschwinden sollten.
Ganz so schnell wie gehofft waren Sie jedoch nicht weg, sodass die Fahrt zum Treffpunkt (Seedamm Rapperswil) mal wieder im Vollwaschgang stattfand.
Beim Treffpunkt angekommen, stellte ich fest, dass auch die übrigen Teilnehmer nicht trocken in Rapperswil angekommen sind und auf weiteren Regen eingestellt waren.
Wir konnten jedoch bei fast trockenem Wetter, jedoch noch feuchten Strassen in Richtung Sattelegg losfahren.
In Richtung Sattelegg wurden die Wolken immer weniger und die Strassen immer trockener. Nach einem kurzen Kafihalt auf der Sattelegg führte uns die Tour über den Kerenzerberg in Richtung Chur.
Aufgrund der Zeit (verspätete Abfahrt am Treffpunkt) entschied ich mich für die AB bis kurz nach Chur.
Ab der AB gings nach Bonaduz und weiter durch den Swiss Cran Canyon (Versamtal) inkl. Fotostopp nach Disentis.
In Disentis erwarteten uns im Hotel Alpsu die feinen, weiterherum bekannten Capuns oder andere Köstlichkeiten.
Nach dem Mittagessen führte uns die Tour, nun bei strahlendem Sonnenschein über den Lukmanierpass ins Tessin. In Lodrino in der Eurobar erfrischten wir uns mit einem kühlen Getränkt. Danach führte uns der Weg rechts vom Ticino in Richtung Locarno / Ascona.
Mit erstaunlich wenig Verkehr kamen wir durch Locarno / Ascona hindurch wo wir nicht den direkten Weg dem See entlang nach Brissago nahmen. Der Weg führte uns über Arcegno in den Hügeln bis nach Brissago ins Hotel Primavera.
Der Hotelier erwartete uns bereits und hat extra seine Garage geräumt, damit unsere Motorräder platz hatten. Den einen oder anderen Töff von uns hat er sogar persönlich in die Garage gefahren.
Nachdem alle Ihr Hotelzimmer (die meisten mit Sicht auf den Lago Maggiore) traff man sich im Garten zu einem kühlen Bierchen.
Anschliessend genossen wir das feine, 4-gängige Abendessen bei einem feinen Tropfen Tessiner Merlot und liessen den Abend herrlich ausklingen.
Am Sonntag war ab 08.00h frühstücken angesagt, damit wir pünktlich um 9.00h abfahren konnten.
Beim Frühstück stellte sich heraus, dass einer von uns aufgrund massivster Baumfällarbeiten auf dem Balkon resp. auf der Hollywoodschaukel verbrachte.
Pünktlich um 9.00h fuhren wir los, dem Lago Maggiore entlang in Richtung Cannobio wo wir rechts ins Val di Cannobio abbogen und diesem bis Malesco folgten. In Malesco bogen wir rechts ins Centovalli abbogen.
Wir fuhren das Centovalli hinunter, mit Kaffestopp nach Ascona und der Umfahrungsstrasse wieder nach Lodrino in die Eurobar, wo wir dieses mal das Mittagessen genossen.
Auf der Landstrasse fuhren wir weiter via Ambri und Airolo auf den San Gottardo und hinunter nach Hospenthal. Ca. 2 Kilometer vor Hosepenthal staute sich der Verkehr massivst. Zum Glück waren wir mit dem Töff und nicht mit sonst was unterwegs. so konnten wir den Stau gemütlich überholen.
In Amsteg, bei nun doch recht wenn nicht sogar sehr warmen Temperaturen, erfrischten wir uns bei einem kühlen Getränkt.
Danach fuhren wir via Sattel in Richtung Horgen auf die Fähre nach Meilen. Auf der Fähre war es sehr mit der kühlen Seebrise sehr angenehm.
Auf dem Pfannenstiel verabschiedeten wir uns.
Fazit: Das Tessin ist wunderschön und bietet einige Interessante Töffstrecken. Man könnte sehr gut noch 1-2 Tage anhängen. Einziges Minus ist die etwas mühsame und eingeschränkte und teilweise langweilige Anreise.
SR
Auch in diesem Jahr besuchte der MCG wieder einen Fahrkurs im DrivingGraubünden. Wie auch in den letzten Jahren reisten einige von uns bereits einen Tag früher an und übernachteten im Hotel Reich in Summaprada.
Leider war uns Petrus nicht wohlgesinnt (wie schön den ganzen Frühling), was hiess, dass wir uns erst am späteren Nachmittag Richtung Steibockland aufmachten.
Im Vollwaschgang, inkl. Vorwäsche und extra Spülgang fuhren wir auf direktem Weg ins Hotel. In Landquart zeigte sich bei Regenschauer ganz kurz die Sonne nach dem Motto: Gugus mich gibts noch und so schön könnte es sein...
Kurz nach der Mineralquelle Rhäzüns ein ganz neues Phänomen an diesen Tag...trockene Strassen....leider einfach ca. 120km zu spät, denn bereits 5 Minuten später sind wir tropfnass im Hotel angekommen.
Nachdem alle Ihre Hotelzimmer bezogen hatten traff man sich an der Bar bei einem wohlverdienten Bierchen....und anschliessendem Nachtessen.
Die meisten genossen zum Nachtessen die Hausspezialität...einen Mocken Fleisch vom heissen Stein...bei den obgligaten Benzingesprächen.
Am Sonntagmorgen, nach dem Frühstück, fuhren wir, wie könnte es anders sein bei Regen und nassen Strassen nach Cazis ins DrivingGraubünden, wo auch die restlichen Teilnehmer zu uns gestossen sind.
Der Vormittag des Kurses fand, so zum aufwärmen, bei leichtem Regen auf der Pistenanlage statt...am Nachmittag, bei mehrheitlich trockener Strasse gings, beobachtet von der Helmkamera des Instruktors auf der Bergstrasse in Richtung Feldis und wieder zurück. Nach kurzem Videostudium unserer Kurvenfahrtechnik (wir haben alle Bestnoten des Instruktors erhalten) gings nochmals auf die Piste wo wir "frei" fahren konnten und die Schleuderplatte (was überhaupt nicht mein Fall war) testen konnten.
Nach einem interessanten und intensiven Kurstag machten wir uns auf den Weg nach Hause.
Es hat auch dieses Jahr Spass gemacht am Fahrkurs. Für mich persönlich war es mit dem neuen Motorrad eine super Erfahrung.
SR
Der Wetterbericht war nicht unbedingt optimistisch und ich beschloss für mich, Wecker
stellen und erst mal aus dem Fenster gucken.
Also, Blick aus dem Fenster, die Strasse zwar nass aber einige zaghafte Sonnenstrahlen
machten sich bemerkbar.
Pünktlich konnten 10 Töffs mit 12 MCG-lern die Tour starten. Er führte uns über kuschelige
Nebensträsschen Richtung Hinwil. Ich liebe solche zum Teil holprige Nebenstrassen, da
meist an solchen Tagen die „Rennleitung“ sich irgendwo versteckt. Weiter fuhren wir auf
Nebenstrassen Richtung Hulftegg. Bei dieser kleine Pause musste uns ein Fahrer mit Sozia
verlassen, denn der Sozia ging es nicht gut. Er wird aber zur Mittagspause alleine wieder zu
uns zu stossen. Die Fahrt ging weiter via Mosnang nach Liebingen. Nanu? Fahrverbot! Dem
Navi sei Dank und wir lernten ein klitzekleines neues Strässchen nach Bütschwil kennen.
Von da aus ging es weiter über Oberhelfenschwil ins Neckertal. In Brunnadern war
Kaffeehalt. Über den Hemberg, Bächli führte uns die Tour nach Urnäsch und Appenzell. Hier
nochmals Pause für diverse Bedürfnisse... Nun ab über die „Pässe“. Zuerst war der Stoss an
der Reihe. Hier hatte ich einen kleinen Adrenalinstoss.
Der nächste Pass war der Ruppen. Durch eine herrliche Frühlingslandschaft über Wald, Trogen, Speicher, Teufen gelangten wir nach Bühler. Hier gab es was zu futtern, denn inzwischen knurrten die Mägen. Leider war es zu kalt (wie immer in diesem Frühling) um Draussen zu essen.
Frisch gestärkt nahmen wir die schöne Strecke durch die Appenzeller Hügel wieder unter die
Räder. Über Teufen, Hundwil, Zürchersmühle, Waldstatt nach Herisau. In Herisau bogen wir
ab Richtung Degersheim, Magdenau, Tufertswil (für Openair–Freunde ein Begriff!) Hier
legten wir bei warmem Sonnenschein nochmals eine Pause ein, genossen die Aussicht und
die Probefahrt eines getunten VW – Käfers... Unser „Hofphotograph“ verabschiedete sich
hier von uns. Wir fuhren auf dem kürzesten Weg zum Schlusshalt im „Alpenrösli“.
Bis hierher hatte sich Petrus zurückgehalten. Aber auf dem Heimweg erwischte er die Meisten noch mit einer kalten Dusche.
VM
Saisoneröffnungstour ins Zentrum der Schweiz
Wer hätte Anfang Jahr bei der Planung der diesjährigen Touren schon geglaubt, dass das Wochenende Mitte April den ersten Frühlingssonntag mit Sonnenschein und akzeptablen Temperaturen bringen würde. Aber genauso war es, und hätten uns Vertreter von "Schweiz Tourismus" begleitet, hätten sie erstklassige Werbefotos machen können. Zum Beispiel auf dem Pfannenstil mit den markanten Schneebergen im Hintergrund, dem ruhenden Zürichsee eingebettet in sanfter grüner Hügellandschaft, und einem wolkenlosen Himmel im schönsten Blau.
Zu all dem hatten offensichtlich nur die wenigsten Leute mitbekommen, welch' schöner Tag es werden sollte, oder sie hatten den Samstag bereits so genossen, dass sie am Sonntagmorgen noch etwas länger in den Federn verbringen wollten. Die Strassen waren mindestens am frühen Vormittag noch so unberührt, wie das nur die vorherigen Wochen wegen der zu lange andauernden Kälte der Fall gewesen sein musste. Allerdings sollte sich das bald ändern und die Anzahl 2-Radfahrer erhöhte sich parallel zum Sonnenstand: Die Sportlichen mit den Fahrrädern ebenso wie die Anderen . . . . .
Mit 14 Töffs und 16 Mitgliedern genossen wir die Fahrt in die Innerschweiz auf gepflegtem Asphalt bis hin zu Schotterstrassen. Auf bekannten Wegen, aber auch solchen, die kaum jemand von uns vorher kannte, und das hat ja fast schon Seltenheitswert. Spätestens hier wurde klar, mit welcher Freude und Hingabe unser Tourguide Remo alles rekognosziert und vorbereitet hatte. Das wurde auch beim Mittagshalt von allen so empfunden, als wir im Restaurant Urirotstock in Isenthal wie alte Freunde empfangen wurden.
Immer ein Genuss sind selbstverständlich die vielen Fachgespräche, wo zum Beispiel erörtert wird, welche Töffmarken allenfalls welche Vorteile hätten (um nicht gerade zu behaupten "besser" wären), warum Griffheizungen trotz Kälte nicht immer benutzt würden, was es an weiteren Entwicklungen und Verbesserungen gäbe und so weiter. Besonders spannend ist dies natürlich bei einer ersten Ausfahrt, wo sich die Mitglieder doch eine gewisse Zeit nicht mehr mit ihren Töffs gesehen haben, und wo auch beäugt wird, wer sich allenfalls eine neue Maschine geleistet hat und wer noch auf der alten herumkurven muss.
Alles in Allem war es eine rundum gelungene Ausfahrt, genau richtig, um sich langsam wieder an das elektrisierende Kurvenfahren (das man ja auch vom Skifahren her kennt) zu gewöhnen. Nicht zu schnell und nicht zu langsam, wie es auch beim freien Fahren für uns alle Gebot sein sollte. In diesem Sinn werden auch die kommenden Ausfahrten dieses Jahr ganz bestimmt erinnerungswürdige Stunden bringen.
PS: Für Uwe und alle, die diese schöne Tour zum Einfahren gern nochmals machen wollen, und sei es nur auf der Karte:
Greifensee – Egg – Stäfa – Feldbach – Rapperswil – Feusisberg – Raten – Gottschalkenberg – Oberägeri – Morgarten – Steinerberg – Goldau – Ibach – Brunnen – Axenstrasse – Flüelen – Bauen – Isenthal (Rest. Urirotstock) – Flüelen – Axenstrasse – Morschach – Richtung Stoosbahn – Schwyz – Ibergeregg – Oberiberg – Euthal – Schindellegi – Samstagern – Schönenberg – Spitzen – Horgen – (Fähre) – Meilen – Pfannenstil
KC
Am 24. Februar 2013 stand der Schlittelplausch auf dem Kerenzerberg auf dem Programm. Nachdem Petrus dafür gesorgt hatte, dass es genügend „Weisses“ hatte, wagten sich 6 MCGler/innen + 2 Kinder mit 2 Kufen auf Schnee + Eis.
Beim Treffpunkt (Autobahnraststätte Glarnerland) haben sich alle noch gestärkt, danach fuhren wir mit den Autos hinauf auf den Kerenzerberg zur Talstation der Schlittelbahn von wo aus es mit dem Sessellift hinauf zur Bergstation ging.
Nachdem sich alle mit dem notwendigen Material, sprich Schlitten ausgerüstet hatten, gings auf der Schlittelbahn rasant, gemütlich, zu Fuss oder wie auch immer hinunter zur Talstation. Unterwegs durften natürlich Kollisionen, Stürze etc. nicht fehlen. Sobald man genügend schnell unterwegs war, kam bestimmt ein Buckel, eine Kurve oder rowdyhafter BMW-Fahrer und fertig war es mit dem Tempo, denn man fand sich bestimmt im Schnee oder sonst wo, aber sicher nicht mehr auf dem Schlitten.
Je länger die Fahrt dauerte, umso mehr spürte man sein „Füdli“ oder seine Muskeln oder die „blauen Flecken“ (welche nicht fehlen dürfen).
Bei der Talstation angekommen, entschieden wir uns, die Schlittelbahn noch ein 2tes Mal in Angriff zu nehmen, uns jedoch zuerst im Restaurant der Bergstation zu verpflegen. Also gings mit der Sesselbahn nochmals hoch und ins Restaurant „Habergschwänd“.
Nachdem sich alle verpflegt hatten, wir vom Beizer etwas über Schnitzelgrösse vs. Anzahl Schnitzel auf dem Teller gelernt hatten, wagten wir uns ein 2tes mal auf die Schlittelbahn.
Obwohl wir nun ja die Schlittelbahn bereits ein wenig kannten und wussten wo die kritischen Stellen waren, kam es auch bei der 2ten Abfahrt zu Stürzen etc. Doch den besten Sturz lieferten sich P + P am Schlusshang....eine breite gut präparierte Piste mit einem „Loch/Delle“...1 mal dürft ihr Raten, wo P + P hineingefahre sind und was passiert ist.....
Es war auf alle Fälle ein ganz gelungener Anlass und es hatten alle Spass auf der Schlittelbahn...und auch 2 Tage später wurde ich immer wieder, dank des Muskelkaters, an den Schlittelplausch erinnert.